„Ent-baumung“ im Stadtgebiet Augsburg in den letzten Jahren

Quelle: Schreiben von Herrn Wolfgang Hauk, Augsburg, 25.2.2020

Sehr geehrter Herr Erben,

Die erneuerte Holbeinstraße hat mein inneres Faß bzgl. Baumverlusten im Stadtgebiet während der letzten Kommunalperiode zum Überlaufen gebracht.

Zum Start der Straßenerneuerung hatten Sie mir auf meine Anfrage noch in ausschweifendem Politiker-Sprech – wie ich das von Grünen bisher nicht gewohnt war – erklärt, dass die Abholzung für die Bauarbeiten notwendig wäre (allein das ist schon fraglich), jedoch Ersatzpflanzungen folgen werden.

Mein Foto von Mitte Februar zeigt jedoch, dass Sie die Aussage von damals keinesfalls eingehalten haben. Mehr noch: durch den mittigen Holzbalken wird deutlich, dass hier niemals Bäume vorgesehen waren.

Wenn dann aber Ersatzpflanzungen so aussehen, wie die jahrzehnte-alten „Bonsai“-Bäume in der Ulmerstraße (Foto rechts), die nie einen Zentimeter wachsen und fürs Stadtklima so viel bringen wie ein Blumentopf mit Schnittlauch vor dem Fenster, sollte die Stadt lieber das Geld der Bürger sparen.

Das Bild vom 4.5.2018 zeigt unmissverständlich, dass unmittelbar vor dem Baugelände, an der Stelle, wo drei Linden standen eine sehr praktische Zufahrt für diverse Baufahrzeuge geschaffen wurde. Christian Ohlenroth