Kommt ein Verbot für Steingärten?


Quelle: Augsburger Allgemeine, 3.8.2020

Kommunen sollen Ortsgestaltung regeln

München: Städte und Gemeinden sollen die vor allem bei Naturschützern verpönten Steingärten in Bayern leichter verbieten können. Mit der Novelle der Bayerischen Bauordnung möchte Bauministerin Kerstin Schreyer (CSU) den Kommunen mehr Möglichkeiten geben, die Ortsgestaltung zu regeln und zum Beispiel Steingärten verbieten zu lassen. „Wir wollen keine versteinerten Städte, sondern Natur und Artenvielfalt. Weiterlesen in der Augsburger Allgemeine

Ein Armutszeugnis und eine Schande für die Stadt Augsburg!


Quelle: „Augsburgs Erbe bewahren“, 2.8.2020

Mit ignoranter Verantwortungslosigkeit wird hier Geschichte vernichtet, als Bauschutt auf den Müll gekippt und die Chance vertan, zusammen mit den historischen Gebäuden ein lebenswertes, modernes, durchmischtes, urbanes Neubauquartier zu schaffen. Statt Alt und Neu zu verbinden, wie unzählige andere Städte es äußerst erfolgreich vormachen, wird in Augsburg die Linie von freigeräumten, geschichtslosen Flächen favorisiert.

„Eine Stadt ist wie ein Lesebuch. Wer zu viele Seiten herausreiße, verstehe irgendwann die Geschichte nicht mehr.“ (Roland Ostertag, Architekt, Professor, Verbandspolitiker) Gebäude sind das „gebaute und begehbare Gedächtnis einer Stadt“ – ein Land, eine Stadt, das seine historischen Häuser abreißt, ist wie ein Mensch, der sein Gedächtnis verliert. (Ostertag/Schinkel) Eigene Stadt-und Zeitgeschichte abbilden, deren räumliche und materielle Spuren zumindest ablesbar im Stadtbild erhalten, Erinnerung und Auseinandersetzung damit ermöglichen, sowie zugleich nachhaltig und ökologisch mit vorhandener Bausubstanz umgehen, dies gelingt andernorts hervorragend. Weiterlesen in der Pressemitteilung

Städte ohne Grün als überhitzte Glutöfen


Quelle: BR24, 2.8.2020

Schon jetzt ist Hitze in vielen Städten und Gemeinde unerträglich, weil Steine und Beton die Wärme speichern. Und die Zahl der heißen Tage im Jahresdurchschnitt steigt rasant. Trotzdem wird vielerorts so weitergebaut und geplant wie bisher.

Auch wenn es in diesem Sommer noch keine richtige Hitzewelle gegeben hat, der Trend ist eindeutig: In Würzburg beispielsweise hat sich in den vergangenen 30 Jahren die Zahl der heißen Tage mit über 30 Grad verdoppelt. Von sieben Tagen im langjährigen Durchschnitt bis 1990, auf heute 14 Tage. Vor allem in bebauten Gebieten, Städten und Ortschaften staut sich oft die Hitze. Asphalt, Mauern und Beton werden zu regelrechten Wärmespeichern. Weiterlesen auf BR.de

Augsburger deckt Baumfrevel auf – mit Folgen für die Verantwortlichen


Quelle: Augsburger Allgemeine, Eva-Maria Knab, 29.7.2020

Bei Erdarbeiten fürs Glasfasernetz in Augsburg wurden Bäume beschädigt. Das hat Folgen für die Firmen. In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Schäden.

Ein aufmerksamer Augsburger hat einen massiven Baumfrevel an einer Allee im Bismarckviertel aufgedeckt. Nach Angaben der Stadt entstanden die Schäden bei Erdarbeiten zur Verlegung von Glasfaseranschlüssen. Besonders schwer erwischt hat es eine große Platane. Insgesamt wurden mindestens drei Bäume bei den Grabungsarbeiten unterschiedlich stark beschädigt. Das hat Folgen für die beteiligten Firmen. Weiterlesen in der Augsburger Allgemeine

Siehe hierzu auch den Kommentar von Eva Maria Knab

„crying shame“


Quelle: LeserReporter Initiative Augsburgs Erbe bewahren, 26.7.2020

Der Umgang der Stadt mit den amerikanischen Kasernen

Es bricht einem das Herz, schreibt eine Veteranin, ein anderer beklagt, daß schon nahezu alles abgerissen wurde und man die Spuren der amerikanischen Kasernen in Augsburg in Kürze nicht mehr finden wird. Viele Veteranen und ihre Angehörigen und Freunde fragen sich, ob „ihr Einsatz denn nichts wert war“ und warum „ihre“ Kasernen, Gebäude und Erinnerungen derart aus dem Stadtbild getilgt werden. Sie verstehen nicht, warum die Stadt „alles abreisst“, sie kaum mehr etwas vorfinden, wenn sie zu ihren Besuchen wiederkommen um Erinnerungen aufzufrischen oder an ihre Angehörigen weiterzugeben. Sie fühlen sich immer noch verbunden mit Augsburg, viele sagen, sie hatten hier ihren besten Dienst. Weiterlesen in der Stadtzeitung