Die Ämter müssen sich an die Nase fassen

Quelle: Augsburger Allgemeine, Leserbriefe, 20.6.2018

Die Ämter müssen sich an die Nase fassen

Das Abholzen, nicht nur am Herrenbach, sondern auch die bisherigen anderen Aktionen, sind und bleiben Baumfrevel. Gesunde Bäume hackt man nicht einfach um, besonders in der Brutzeit. Es hätte schon viel eher vorgesorgt werden müssen, um zu vermeiden, dass sich hier „plötzlich“ so viele Gefahren aufstauen! Das Fällen ist offenbar die billigste Sanierungsmaßnahme. Da müssen sich eine Reihe von Personen und Ämtern an der Nase fassen lassen oder es selber tun. Und dieses Defizit muss nun durch ein kostspieliges Gutachten aufgefangen werden. Ja, wozu sind denn die Verantwortlichen vor Ort bisher dagewesen? Neupflanzungen an irgendeinem Ort sind kein Ersatz für gesunde Bäume. Leider hat auch Herr Erben, der grüne Umweltreferent, kein Rezept von seiner Südamerikareise mitbringen können, wo Urwälder sträflich behandelt werden. Das Problem entbehrt jeglicher Verantwortung. Maria-Barbara Mangold-Nietzschmann, Augsburg

Eine vorauseilende Maßnahme?

Die Baumfällaktion am Herrenbach betrachte ich als vorauseilende Maßnahme zur Ausweisung eines neuen Baugebietes zwischen Don Bosco und Reichenberger Straße mit Martini-Park und OBI, bis zum Glaspalast – unter Aufgabe der Kleingartenanlage. Rudolf Reilich, Augsburg