Augsburger Herrenbach: Weniger Bäume als geplant müssen weg


Quelle: BR24, 22.10.2018

Am Augsburger Herrenbach müssen weniger Bäume als geplant gefällt werden. Das ist das Ergebnis eines Gutachten, das Umweltreferent Reiner Erben und Baureferent Gerd Merkle vorgestellt haben. Statt der ursprünglich 96 sollen jetzt 46 Bäume weichen.

27 Stämme waren bereits beseitigt worden bevor Anwohner und Baumschützer die Aktion stoppten. Die neuen Gutachten ergaben, „das wir noch 17 Bäume in diesem Jahr und zwei Bäume in nächsten Jahr zu fällen haben“, so Umweltreferent Erben. Weiter informieren auf BR24

Nur noch 20 Bäume am Herrenbach müssen weg


Quelle: Augsburger Allgemeine, Eva Maria Knab, 22.10.2018

Wie viele Bäume müssen am Herrenbach gefällt werden, um Überschwemmungen zu verhindern? Weniger als von der Stadt geplant, sagt nun ein Gutachter.

Viele haben das neue Gutachten der Stadt zum Herrenbach mit Spannung erwartet, am Montag wurde es vorgestellt. Die externen Experten kommen zu dem Ergebnis, dass der Hochwasserschutz am Kanal mit weniger als der Hälfte der bislang geplanten Fällungen sichergestellt werden kann. Weiterlesen in der Augsburger Allgemeine

Wer will in zugepflasterter Stadt leben?


Quelle: Augsburger Allgemeine, Leserbriefe zu den Baumfällungen im Herrenbach, 20.10.2018

Wer will in zugepflasterter Stadt leben?

Einzigartiges Augsburger Flair verschwindet immer mehr, sämtliche Oasen müssen schnöder Bauträgerarchitektur weichen. Im Herrenbach sollen am Kanal 100 gesunde Bäume unter undurchsichtigen Vorwänden der Stadtverwaltung gefällt werden. Was bleibt, ist vermutlich wieder eine Betonwüste mehr, mit kläglicher Neubepflanzung. Warum kümmert es niemanden, warum lassen wir das zu? Wer will am Ende noch in einer zugepflasterten Stadt leben, die so wenig lebens- und liebenswert ist? Birgit Brendel, Augsburg

Machtdemonstrationen helfen nicht weiter

Die Natur ist unsere Reserve. Aktuelle Machtdemonstrationen mit kaum nachvollziehbaren Argumenten (wie hier zum Biotop am Herrenbachkanal) helfen nicht weiter. Wolfgang Magg, Augsburg

 

Die Ausbeutung der Urwälder: Kann ein Öko-Siegel die Forstindustrie stoppen?


Quelle: Arte.tv, 16.10.2018, Video: 98 Min., Verfügbar von 16/10/2018 bis 22/10/2018, Live verfügbar: ja, Nächste Ausstrahlung am Mittwoch, 24. Oktober um 09:25

Urwälder verschwinden immer schneller: Um das Abholzen aufzuhalten, wurde vor 25 Jahren das Ökosiegel FSC gegründet. Es bescheinigt, dass Papier, Möbel und andere Produkte aus „umweltgerecht“ gefälltem Holz hergestellt wurden. Doch verkehrt sich das gut gemeinte FSC-System womöglich ins Gegenteil, indem illegale Waldrodung nicht verhindert und der Verbraucher getäuscht wird?

Der kambodschanische Urwald wurde seit dem Jahr 2000 bis auf 25 Quadratkilometer völlig abgeholzt. Die anhaltende Abholzung der Erde ist für mehr CO2 Emissionen verantwortlich als alle Autos und Lastwagen. Weiter informieren auf Arte.tv

Herrenbach: Protest gegen neue Baumfällungen


Quelle: Augsburger Allgemeine, Eva-Maria Knab, 18.10.2018

Streitfall: Baumallianz kritisiert fehlende Transparenz bei Bürgerinformation und fordert ein Umdenken der Stadt. Stadtsprecher Richard Goerlich wirft der Initiative „Stimmungsmache“ vor

Umweltreferent Reiner Erben wird am kommenden Montag das neue Gutachten zu den umstrittenen Baumfällungen am Herrenbach vorstellen. Im Vorfeld gibt es massive Kritik der Baumallianz Augsburg. „Wir sind rigoros dagegen, dass noch weitere vitale Bäume am Kanal gefällt werden“, so Sprecher Bruno Marcon. Aus seiner Sicht fehlt für weitere Fällungen die fachliche Grundlage. Die Initiative wirft der Stadt auch vor, Bürger weiterhin nicht transparent zu informieren. Weiterlesen in der Augsburger Allgemeine