Kradhalle – mit einem zeitnahen Abriss nimmt sich die Stadt unnötig Optionen und Handlungsspielräume


Quelle: Stadtzeitung, 6.9.2020

Mit der Kradhalle hätte die Stadt es in der Hand, ihren Bürgern, Vereinen, Verbänden und anderen Aktiven aus Sozialem, Kultur, Bildung, aber auch Akteuren der start-up szene und der innovativen Wirtschaft Raumoptionen zu geben, diesen zumindest für einige Jahre geeignete Interims-Standorte anbieten zu können. In einer Stadt, in der immer zu hören ist, daß man „leider“ keine geeigneten Räumlichkeiten hätte für diverse Interessenten und Nutzungswünsche, in der man immer mit dem Mangel an günstigen, zeitnah zu Verfügung stehenden städtischen Gebäuden und Räumen konfrontiert wird, in solch einer Stadt zieht die Regierung es vor, vorhandene eigene (in AGS Hand) und grundsolide Immobilien abzureissen statt, zumindest zeitweise, eine Nutzung zuzulassen. Interessierte Betreiber werden erst gar nicht gesucht, Anfragen und Bewerbungen nicht ermöglicht. Weiterlesen auf der Stadtzeitung

Auf zum Klimastreik am 25.9.


Quelle: Umweltinstitut München e.V., 26.8.2020

Die globale Bewegung „Fridays for Future“ lässt nicht locker. Zusammen mit einem breiten gesellschaftlichen Bündnis lädt sie am 25. September zum nächsten Großstreik für das Klima ein. Auch in Deutschland sind zahlreiche Proteste geplant. Die Botschaft der Klimabewegung ist unmissverständlich: Kein Grad weiter! Jenseits der kritischen 1,5-Grad-Schwelle wird die Klimakrise brandgefährlich.

Mit der Corona-Pandemie befindet sich die Welt im Krisenmodus. Zeitgleich sind wir Zeuge der sich verschärfenden Klimakrise: Aufgrund von Hitze und Trockenheit droht Deutschland vielerorts ein neues Waldsterben. Kalifornien erlebt eine extreme Waldbrandsaison, die Arktis Hitzerekorde und das Eisschild Grönlands eine gigantische Eisschmelze. Im Globalen Süden verlieren schon heute Millionen Menschen aufgrund von Dürren und Stürmen ihre Lebensgrundlage. Weiterlesen auf Umweltinstitut München e.V.

Sollten Augsburger ihre Bäume gießen?


Quelle: Augsburger Allgemeine, Eva Maria Knab, 25.8.2020

In Berlin gibt es ein innovatives Bewässerungsprojekt, an dem sich auch die Bürger beteiligen. Taugt es als Vorbild für Augsburg? Die Meinungen gehen auseinander, vor allem die Stadt ist gegen eine Beteiligung

Nach mehreren trockenen und heißen Sommern in Folge sind immer mehr Stadtbäume in Augsburg gefährdet. Ein paar Regentage reichen nicht aus. Selbst mächtige alte Alleebäume leiden unter Trockenstress und lassen vorzeitig ihre Blätter fallen. Nun sollen Bürger zur Gießkanne greifen. Eine kleinere Aktion läuft bereits auf dem Hermanfriedhof. Auch eine große Kampagne in Augsburg steht zur Diskussion – ähnlich wie „Gieß den Kiez“ in Berlin.

Die Augsburger Baumallianz, eine Initiative von Bürgern, hat das Problem der verdurstenden Stadtbäume schon öfter öffentlich angesprochen. Weiterlesen in der Augsburger Allgemeine

Lasst die Bürger Augsburgs Bäume gießen!


Quelle: Augsburger Allgemeine, Nicole Prestle, 24.8.2020

Zur Einbindung der Bürger wäre ein Baumwässerungsprojekt hervorragend. Augsburg sollte den Versuch wagen.

Die schwarz-grüne Stadtregierung hat sich eine stärkere Einbindung der Bürger auf die Fahnen geschrieben. Doch kaum bietet sich ein Projekt an, das diese Beteiligung im wörtlichsten Sinn ermöglichen würde, findet sie Gründe, dies zu verhindern. Dass die Augsburger in heißen Sommern helfen, städtisches Grün zu gießen, sei ihnen „nicht zumutbar“ und würde den Bäumen auch wenig helfen, sagt der grüne Umweltreferent. Weiterlesen in der Augsburger Allgemeine

Die Baumallianz kämpft um jeden Baum in Augsburg


Quelle: Augsburger Allgemeine, Eva Maria Knab, 13.8.2020

In Augsburg gibt es viele Debatten ums öffentliche Grün. Aus Bürgerprotesten ist die Augsburger Baumallianz entstanden – und der Verein will viel anschieben.

Wenn in Augsburg Bäume in Gefahr sind, schlägt sehr häufig die Baumallianz Alarm. Der kleine Verein hat sich Großes vorgenommen. Er schaut genau hin, wie mit dem Stadtgrün umgegangen wird. Zu tun gibt es einiges, damit unnötige Schäden und Fällungen verhindert werden. „Wir sind nicht scharf darauf, Polizei zu spielen“, sagt Sprecher Christian Ohlenroth. Doch auch ein neuer schlimmer Fall zeige, dass Wachsamkeit wichtig sei. Weiterlesen in der Augsburger Allgemeine