Satzung über die Festlegung des Erhaltungsgebietes Nr. 1 „Beidseits der Lessingstraße“


Quelle: Amtsblatt der Stadt Augsburg, 22.3.2021

Satzung über die Festlegung des Erhaltungsgebietes Nr. 1 „Beidseits der Lessingstraße“ – Inkrafttreten gemäß § 172 Abs. 1 Satz 3 Baugesetzbuch (BauGB) –

Der Stadtrat der Stadt Augsburg hat am 19.03.2021 beschlossen:

  1. Für den Bereich zwischen der Hochfeldstraße im Westen, der Alpenstraße im Süden, der Haunstetter Straße im Osten und der
    Neidhartstraße bzw. dem Flurstück Nr. 5230/91 (Gemarkung Augsburg) im Norden, wird die Erhaltungssatzung Nr 1 „Beidseits
    der Lessingstraße“ beschlossen. Der konkrete räumliche Geltungsbereich des festgelegten Gebiets ergibt sich aus dem Lageplan vom 12.03.2021, der Bestandteil der Satzung ist.
  2. Die in 1. genannte Satzung soll gemäß § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 BauGB der Erhaltung der städtebaulichen Eigenart des
    beschriebenen Gebiets aufgrund seiner städtebaulichen Gestalt dienen.
  3. Die Verwaltung wird beauftragt, das weitere Verfahren nach den Bestimmungen des BauGB durchzuführen, insbesondere die
    Erhaltungssatzung zügig in Kraft zu setzen.

Mit dieser Bekanntmachung tritt die Erhaltungssatzung und damit eine Genehmigungspflicht für die Errichtung, den Rückbau, die
Änderung und die Nutzungsänderung von baulichen Anlagen in Kraft.

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Stadtrat stellt Bismarckviertel unter Schutz


Quelle: Augsburger Allgemeine, Stefan Krog, 20.3.2021

Anlass war der drohende Abriss einer 99 Jahre alten Villa in der Hochfeldstraße. Die Erhaltungssatzung soll zügig in Kraft treten. Was das für das betroffene Haus bedeutet

Die Villa in der Hochfeldstraße, um deren Erhalt seit mehreren Wochen gerungen wird, kann vorläufig wohl nicht mehr abgerissen werden. Der Stadtrat verabschiedete am Freitag einstimmig eine Erhaltungssatzung, mit der der Abbruch, der Neubau und die Umnutzung von Gebäuden im südlichen Teil des Bismarckviertels rund um Hochfeld-/Lessing-/Neidhartstraße nicht mehr ohne Weiteres möglich ist. Weiterlesen in der Augsburger Allgemeine

Schutz für historische Villen: Augsburger Stadtrat spricht sich für Erhaltungssatzung im Bismarckviertel aus


Quelle: Stadtzeitung, 19.3.2021

Einstimmig hat sich der Augsburger Stadtrat am Freitag für die Einführung einer Erhaltungssatzung für den Bereich der sogenannten „Gartenstadt“ im Bismarckviertel ausgesprochen. Bürgerinitiativen hatten eine solche in den vergangenen Wochen gefordert, nachdem bekannt wurde, dass ein Investor die historische „Diesel-Villa“ in der Hochfeldstraße abreißen wollte, um Platz für moderne Wohnbebauung zu schaffen. Weiterlesen in der Stadtzeitung

„Keine leeren Versprechungen“: Augsburg beteiligt sich an globalem Klimastreik


Quelle: Stadtzeitung, 19.3.2021

Zu weltweiten Streiks hat Fridays for Future am Freitag aufgerufen. Trotz Schnee und Kälte kamen auch in Augsburg zahlreiche Menschen zusammen. Aufgrund der steigenden Coronazahlen etwas außerhalb auf dem Plärrer-Gelände und unter strengen Sicherheitsvorkehrungen. Motto des bereits siebten globalen Streiks war „#NoMoreEmptyPromises“, also keine leeren Versprechen mehr durch die Politik. Die Demonstranten wollen sich dafür einsetzen, dass Politik und Wirtschaft konkrete Maßnahmen ergreifen, um die Klimaziele zu erreichen. Eine Bildergalerie vom heutigen Klimastreik finden Sie auf der der Stadtzeitung.

Ärger um zwei alte Villen

Ärger um zwei alte Villen: Augsburg diskutiert über künftigen Schutz des Bismarck- und Thelottviertels

Quelle: Stadtzeitung, Laura Türk, 17.3.2021

Zwei historische Villen in den Augsburger Stadtvierteln Bismarck- und Thelottviertel haben in der Stadt eine Diskussion um den Erhalt alter Gebäude ausgelöst. Denn Bürgerinitiativen aus den beiden Stadtteilen wehrten sich gegen den bevorstehenden beziehungsweise geplanten Abriss der beiden markanten Gebäude. Mehrere Stadtratsfraktionen, darunter auch die Stadtregierung, haben inzwischen Lösungen wie erweiterte Erhaltungssatzungen ins Spiel gebracht. Auch die Bürgerinitiative „Augsburgs Erbe bewahren“, die bereits erfolgslos gegen den Abriss mehrerer Gebäude auf dem Reese-Areal protestiert hatte, unterstützt die Forderungen nach einem Erhalt der beiden Häuser. Die Initiative betont allerdings auch, dass nicht nur in „privilegierten Vierteln“ wie dem Bismarck- und dem Thelottviertel, sondern auch in den weniger „bevorzugten Lagen“ der Stadt historische Bausubstanz erhalten werden müsse. Weiterlesen in der Stadtzeitung