Aktualisierte Version 1.12 vom 19.08.2018
Dr. Erwin Rauner: Bäume am Herrenbach – ein Memorandum.
Bäume zu fällen, nicht nur zu beschneiden, heisst, Gewachsenes zu zerstören. Die fast fünfhundertjährige Staats- und Stadtbibliothek Augsburg und unser Stadttheater wurden in den letzten Jahren verstaatlicht, eine Veräußerung der Städtischen Wasserwerke wurde nur knapp verhindert. Die Bäume am Herrenbach sind gleichermaßen Denkmale unserer städtischen Kultur und Freiheit sowie, da jahrhunderte alt, Reste der „untergegangenen Souveränität Augsburgs“ (Kollmann, 1838, S.31).
Die unlängst gegen den Willen zahlreicher Bürger und Stadträte verfügten Baumfällungen am Herrenbach schlagen dankenswerterweise Wellen. Davon ergriffen versuche ich kulturgeschichtliche und -ökologische Perspektiven am Beispiel des Herrenbachs aufzuzeigen. Vieles weiss man nicht, vieles ist vergessen – und die Erinnerung wachzurufen nicht leicht. Wann wurde der Herrenbach angelegt, wie wurde er errichtet?1 wie kam seine teilweise Höherlegung zustande, wie oder ob überhaupt wurde er bepflanzt? Ging jemals einzig vom Herrenbach eine Überschwemmung aus? Was waren die Ursachen der zahlreichen Überschwemmungen? Die derzeitige Stadtregierung versucht ja, manchen Anwohnern eine vom Herrenbach ausgehende Gefahrensituation zu insinuieren. Hier weiterlesen
Zuletzt aktualisiert: 3. Februar 2020 von baumallianz
Irgendwann rächt sich die Natur
Quelle: Augsburger Allgemeine, 23.8.2017, Leserbrief zu den Baumfällungen im Herrenbach:
Wer braucht schon Bäume? Ihr Verantwortlichen, fällt sie doch endlich. Macht die Stadt frei von diesen Problemverursachern. Laub im Herbst, Brutplätze für Vögel, die nur Dreck machen, Regressansprüche an die Stadt, sollte mal einer umfallen. Macht die Stadt endlich baumfrei, dann ist Ruhe. Ob hier dann noch einer wohnen möchte, steht auf einem anderen Blatt. Wer die Natur missachtet, wird irgendwann feststellen, dass sie uns Menschen nicht braucht. Claudia de Crignis, Augsburg
Erstellt am 22. August 2018 von baumallianz
Bäume am Herrenbach – ein Memorandum
Aktualisierte Version 1.12 vom 19.08.2018
Dr. Erwin Rauner: Bäume am Herrenbach – ein Memorandum.
Bäume zu fällen, nicht nur zu beschneiden, heisst, Gewachsenes zu zerstören. Die fast fünfhundertjährige Staats- und Stadtbibliothek Augsburg und unser Stadttheater wurden in den letzten Jahren verstaatlicht, eine Veräußerung der Städtischen Wasserwerke wurde nur knapp verhindert. Die Bäume am Herrenbach sind gleichermaßen Denkmale unserer städtischen Kultur und Freiheit sowie, da jahrhunderte alt, Reste der „untergegangenen Souveränität Augsburgs“ (Kollmann, 1838, S.31).
Die unlängst gegen den Willen zahlreicher Bürger und Stadträte verfügten Baumfällungen am Herrenbach schlagen dankenswerterweise Wellen. Davon ergriffen versuche ich kulturgeschichtliche und -ökologische Perspektiven am Beispiel des Herrenbachs aufzuzeigen. Vieles weiss man nicht, vieles ist vergessen – und die Erinnerung wachzurufen nicht leicht. Wann wurde der Herrenbach angelegt, wie wurde er errichtet?1 wie kam seine teilweise Höherlegung zustande, wie oder ob überhaupt wurde er bepflanzt? Ging jemals einzig vom Herrenbach eine Überschwemmung aus? Was waren die Ursachen der zahlreichen Überschwemmungen? Die derzeitige Stadtregierung versucht ja, manchen Anwohnern eine vom Herrenbach ausgehende Gefahrensituation zu insinuieren. Hier weiterlesen
Erstellt am 12. August 2018 von baumallianz
Bäume am Herrenbach – ein Memorandum.
Dr. Erwin Rauner: Bäume am Herrenbach – ein Memorandum. 2018
Version 1.11 25.07.2018
Bäume zu fällen, nicht nur zu beschneiden, heisst, Gewachsenes zu zerstören. Die fast fünfhundertjährige Staats- und Stadtbibliothek Augsburg und unser Stadttheater wurden in den letzten Jahren verstaatlicht, eine Veräußerung der Städtischen Wasserwerke wurde nur knapp verhindert. Die Bäume am Herrenbach sind gleichermaßen Denkmale unserer städtischen Kultur und Freiheit sowie, da jahrhunderte alt, Reste der „untergegangenen Souveränität Augsburgs“ (Kollmann, 1838, S.31).
Die unlängst gegen den Willen zahlreicher Bürger und Stadträte verfügten Baumfällungen am Herrenbach schlagen dankenswerterweise Wellen. Davon ergriffen versuche ich kulturgeschichtliche und -ökologische Perspektiven am Beispiel des Herrenbachs aufzuzeigen. Vieles weiss man nicht, vieles ist vergessen – und die Erinnerung wachzurufen nicht leicht. Wann wurde der Herrenbach angelegt, wie wurde er errichtet?1 wie kam seine teilweise Höherlegung zustande, wie oder ob überhaupt wurde er bepflanzt? Ging jemals einzig vom Herrenbach eine Überschwemmung aus? Was waren die Ursachen der zahlreichen Überschwemmungen? Die derzeitige Stadtregierung versucht ja, manchen Anwohnern eine vom Herrenbach ausgehende Gefahrensituation zu insinuieren. Hier weiterlesen
Zuletzt aktualisiert: 5. August 2018 von baumallianz
„Das jetzt beauftragte Gutachten wird die kritischen Bäume ermitteln“
Quelle: Die Augsburger Zeitung, Siegfried Zagler, 4.8.2018
Das DAZ-Interview mit Augsburgs Umweltreferent Reiner Erben hat eine lange Geschichte. Kurz nach den Fällungen von 27 Bäumen am Herrenbach Ende Mai wurden die meisten der Fragen von DAZ-Mitarbeiter Johannes Meyer nach einer Begehung des „Tatorts“ herausgearbeitet und per Mail an das Umweltreferat geschickt, ohne dass es eine Reaktion gab. Weiterlesen in der DAZ
Erstellt am 30. Juli 2018 von baumallianz
So geht es am Herrenbach weiter
Quelle: Augsburger Allgemeine, Eva Maria Knab, 30.7.2018
Die neuen Gutachter sind an der Arbeit. Sie sollen klären, ob weitere Baumfällungen nötig sind. Vertreter der Stadt räumten bei der Bürgerinformation am Freitagabend Fehler und Fehleinschätzungen ein
Die neuen Gutachter für den Herrenbachkanal sind an der Arbeit. Sie haben kleine Bagger auffahren lassen, um zu untersuchen, wie viele große und gesunde Bäume noch weichen müssen, um den Hochwasserschutz für Anwohner sicherzustellen. Weiterlesen in der Augsburger Allgemeine
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