Die Baum-Allianz Augsburg lädt Sie herzlich zu unserer Führung mit Dr. Gregor Nagler ein
Samstag, 29. September 2018, 10:00 Uhr
Treffpunkt: Herrenbach-Brücke, Heinestraße, 86161 Augsburg
Der Stadtteil Herrenbach entstand seit den 1950er-Jahren als neu geplanter Stadtteil zwischen dem Textilviertel und der Gartenstadt Spickel. Durch das starke Bevölkerungswachstum während der Nachkriegszeit bemühte sich das Stadtbauamt unter Walther Schmidt um den sozialen Wohnungsbau. Das Stadtplanungsamt unter der Leitung von Vizenz (Vino) Eisinger strebte eine möglichst offene Bebauung nach den Maßgaben der „Stadtlandschaft“ sowie eine Entflechtung des Verkehrs an. In Augsburg war dies jedoch nur bedingt umsetzbar, da im damaligen Stadtgebiet nur wenige Flächen für Wohnungsbau zur Verfügung standen. Die Zeilenbauten im Herrenbach mussten deshalb höher gebaut werden, als ursprünglich geplant. In den 1960er- und 1970er-Jahren schließlich wurde das Konzept der Stadtlandschaft aufgegegen. Es sollte verdichteter gebaut werden. Das Schwaben-Center an der Friedberger Straße wurde demnach als Einkaufs- und Wohnkomplex ausgeführt. (Gregor Nagler)
Dr. Gregor Nagler studierte Kunstpädagogik, Kunstgeschichte und Volkskunde an der Universität Augsburg, Danach wurde er an der TU München im Fach Architekturgeschichte mit einer Arbeit über den Wiederaufbau Augsburgs nach dem Zweiten Weltkrieg promoviert. Er macht seit 20 Jahren Stadtführungen in Augsburg.
Erstellt am 3. Oktober 2018 von baumallianz
Führung durch den Herrenbach – Zusammenfassung
Am Samstag, den 29.09.2018 fand eine architekturhistorische Führung durch den Stadtteil Herrenbach statt. Veranstalter war die Baum-Allianz Augsburg e.V., Vortragender der Augsburger Kunsthistoriker Dr. Gregor Nagler.
Das als etwas langweilig verschriene Viertel stellt eine der Stadterweiterungen der 50er Jahre dar. Zentrum ist der „Herrenbach“, eben jener nach den Ratsherren im Mittelalter benannte Kanal. Dr. Nagler betonte, dass in dieser Zeit durchaus Baumreihen zur Sicherung der Böschungen angelegt wurden, wie es heute noch in den Niederlanden und Frankreich praktiziert wird. Das sumpfige Gelände konnte so in einem flexiblen Rahmen stabilisiert werden. Mehr erfahren
Zuletzt aktualisiert: 2. Oktober 2018 von baumallianz
Mitgliederversammlung
Hiermit laden wir Sie zu unserer Mitgliederversammlung der Baum-Allianz Augsburg am
Freitag, 12. Oktober 2018, 19:00 – 22:00 Uhr
im Gasthaus zum Spickel, Hornungstraße 44, 86161 Augsburg ein.
Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen und wollen gemeinsam mit Ihnen das weitere Vorgehen der Baum-Allianz besprechen
Erstellt am 24. September 2018 von baumallianz
„Haben Pflanzen Rechte?“
Quelle: Süddeutsche Zeitung, SZ.de, 23.9.2018
Kampf um Hambacher Forst – Haben Pflanzen Rechte?
Beim Streit um den Hambacher Forst geht es nicht nur um Energiepolitik oder um Bäume – sondern auch um Kant und Aristoteles. Weiterlesen auf SZ.de
Erstellt am 23. September 2018 von baumallianz
Zehn Grundsätze
Auf der Mitglieder-Versammlung am 21. September 2018 hat die Baum-Allianz Augsburg in einem konsensualen Verfahren ihre zehn Grundsätze einstimmig verabschiedet. Hier finden Sie unsere zehn Grundsätze.
In einem weiteren Schritt werden wir einen aktuellen „Forderungskatalog“ aufstellen. Alle Mitglieder und Freunde sind aufgerufen, sich mit ihren Überlegungen einzubringen.
Erstellt am 18. September 2018 von baumallianz
Führung am Herrenbach mit Dr. Gregor Nagler
Die Baum-Allianz Augsburg lädt Sie herzlich zu unserer Führung mit Dr. Gregor Nagler ein
Samstag, 29. September 2018, 10:00 Uhr
Treffpunkt: Herrenbach-Brücke, Heinestraße, 86161 Augsburg
Der Stadtteil Herrenbach entstand seit den 1950er-Jahren als neu geplanter Stadtteil zwischen dem Textilviertel und der Gartenstadt Spickel. Durch das starke Bevölkerungswachstum während der Nachkriegszeit bemühte sich das Stadtbauamt unter Walther Schmidt um den sozialen Wohnungsbau. Das Stadtplanungsamt unter der Leitung von Vizenz (Vino) Eisinger strebte eine möglichst offene Bebauung nach den Maßgaben der „Stadtlandschaft“ sowie eine Entflechtung des Verkehrs an. In Augsburg war dies jedoch nur bedingt umsetzbar, da im damaligen Stadtgebiet nur wenige Flächen für Wohnungsbau zur Verfügung standen. Die Zeilenbauten im Herrenbach mussten deshalb höher gebaut werden, als ursprünglich geplant. In den 1960er- und 1970er-Jahren schließlich wurde das Konzept der Stadtlandschaft aufgegegen. Es sollte verdichteter gebaut werden. Das Schwaben-Center an der Friedberger Straße wurde demnach als Einkaufs- und Wohnkomplex ausgeführt. (Gregor Nagler)
Dr. Gregor Nagler studierte Kunstpädagogik, Kunstgeschichte und Volkskunde an der Universität Augsburg, Danach wurde er an der TU München im Fach Architekturgeschichte mit einer Arbeit über den Wiederaufbau Augsburgs nach dem Zweiten Weltkrieg promoviert. Er macht seit 20 Jahren Stadtführungen in Augsburg.
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