Augsburger wollen Stadtbäume selbst gießen, sollen aber nicht – warum?

Baum-Allianz: „Bereits im Juni 2019 hat die Baum-Allianz mit Ihrer Aktion „Gieß´ mich, sonst sterb´ ich!“ auf den Stadtbäume-Stress, bedingt durch immer heißere und trockener Sommer, hingewiesen und mehr Bürgerbeteiligung hierzu gefordert. Nach anfänglicher Ablehnung hat Augsburgs Umweltreferent Reiner Erben (Grüne) 2020 angekündigt ein entsprechendes Konzept zu entwickeln. Vier Jahre später ist hiervon noch immer nichts zu sehen. Jetzt hat die Augsburger Allgemeine das Thema wieder aufgegriffen.“

Quelle: Augsburger Allgemeine, Max Kramer, 6.7.2023

Wenn Bäume unter Trockenstress leiden, setzen manche Städte auf ihre Bürger. Augsburg zählt bislang nicht dazu – trotz jahrelanger Ankündigungen. Kritik wird laut.

Ein heißer Nachmittag kündigt sich an, Magdalena McMillan schiebt ihr Fahrrad die Grenzstraße entlang. Sie biegt Richtung Ackermann-Park ab, schlendert durch die Wohnanlage, dann im Bogen zurück zur öffentlichen Straße. Mehrere Dutzend Bäume passiert sie bei ihrem Spaziergang durch Kriegshaber: manche gesund, manche ausgezehrt, manche ohne Lebenszeichen. „Ich kann das nicht mit anschauen“, sagt McMillan. Als anhaltende Trockenphasen die Bäume rund um ihr Haus unter Trockenstress setzten, griff sie deshalb selbst zur Gießkanne. Doch wirklich erwünscht ist das von offizieller Stelle nicht. Weiterlesen auf Augsburger Allgemeine

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