Quelle: Augsburger Allgemeine, Leserbriefe, 3.3.2018
Die Bürger zweifeln an der Glaubwürdigkeit
Ich habe den Eindruck, dass, seit Augsburg einen grünen Umweltreferenten hat, immer mehr Bäume gefällt werden. Danke an Ihre Zeitung, dass sie immer wieder einige von diesen vielen traurigen Bei-spielen veröffentlicht. Das bestehende Regelwerk der Baumschutzverordnung, auch ohne der angedachten Verschärfung, reicht sicherlich aus, um wirkungsvoll gegen die Verantwortlichen vorgehen zu können und damit dem rasanten Baumfällen endlich Einhalt zu gewähren. Offensichtlich ist dies aber vom Umweltreferenten nicht gewollt oder ist er hierzu nicht fähig?
Seit Jahren will – aber er tut es nicht – Herr Erben zukünftige neue Anordnungen verfügen, Bußgelder verhängen, Regeln verschärfen, Ersatzpflanzungen vorschreiben, die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen, auf Aufklärung setzen, Schulungen durchführen und, und, und. Immer dieselbe Leier.
Fast schon ohnmächtig versucht er die Bürgerschaft mit Wischiwaschi-Aussagen zu trösten und bekundet regelmäßig Verständnis für den Frust der Bürger. Allerdings zweifeln die Bürger zunehmend an seiner Glaubwürdigkeit, so hat er auch sein Versprechen, das Modular-Festival 2017 letztmalig im Wittelsbacher Park stattfinden zu lassen, gebrochen. Christian Ohlenroth, Augsburg
Fällaktion noch einmal überdenken
Mit großem Entsetzen mussten wir in der Augsburger Allgemeinen lesen, dass geplant oder beschlossen ist, im Herrenbach ganze 90 Bäume entlang des Baches zu fällen. Natürlich sind wir keine wasserbauliche Fachbehörde, trotzdem sehen wir das Ganze sehr kritisch! Über Jahrzehnte ist niemandem aufgefallen, dass diese Bäume irgendein Risiko darstellen und auf einen Schlag will man einen ganzen
„Wald“ fällen.
Ich lebe seit 34 Jahren im Herrenbach und kann nicht glauben, dass man diese schöne Kulisse plötzlich zerstören will. Gibt es hier keinerlei Alternativen? Wenn eine Privatperson auch nur einen einzigen Baum fällen will, muss man sich zig Genehmigungen einholen. Hier wird jetzt nach so vielen Jahren plötzlich erkannt, dass fast 100 Bäume wachsen, die ein Überschwemmungsrisiko darstellen.
Pflanzen und auch Bäume filtern die Luft. Ständig liest man derzeit in der Presse von zu hohen Schadstoffwerten in den Innenstädten. Man diskutiert über Diesel-Fahrverbote und will hier aber einen Teil der grünen Lunge unseres Stadtviertels einfach wegsägen. Für mich als Laien klingt das alles höchst seltsam und ich würde die Stadt im Namen vieler Herrenbachviertel-Bewohner bitten, sich mit dieser Sachlage noch einmal auseinanderzusetzen. Stefanie Huber, Augsburg
Zuletzt aktualisiert: 26. Juni 2018 von baumallianz
Herrenbach: Stadt warnt vor Hochwassergefahr
Quelle: Augsburger Allgemeine, Stefan Krog, 16.3.2018
Die Pläne, rund 90 Bäume am Herrenbach zwischen Friedberger und Reichenberger Straße zu fällen, stoßen im Stadtteil auf geteiltes Echo. Die Bauverwaltung sieht keine Alternative, die Rathausfraktionen sehen das kritisch
Die Stadt hält an ihren Plänen fest, entlang des Herrenbachs im Herbst rund 90 Bäume aus Gründen des Hochwasserschutzes zu fällen. Die Überlegungen hatten nach ihrem Bekanntwerden durch unsere Zeitung teilweise für Proteste im Viertel gesorgt. Weiterlesen in der Augsburger Allgemeine
Zuletzt aktualisiert: 3. Februar 2020 von baumallianz
Grüne Oase soll verschwinden
Quelle: Augsburger Allgemeine, Leserbriefe, 5.3.2018
Schon wieder sollen Erholungssuchende auf eine Oase am Wasser wie die am Herrenbach verzichten. Interessanterweise befürworten die Grünen samt Umweltreferat immer die Baumfällungen von den privaten Wasserwerken im Stadtgebiet. Ist denn die Lage so bedrohlich, wie man uns weismachen möchte, so erwarten wir eine baldige Stilllegung und grundlegende Renovierung des Kanalabschnitts. Wolfgang Magg, Augsburg
Zuletzt aktualisiert: 3. Februar 2020 von baumallianz
Die Bürger zweifeln an der Glaubwürdigkeit
Quelle: Augsburger Allgemeine, Leserbriefe, 3.3.2018
Die Bürger zweifeln an der Glaubwürdigkeit
Ich habe den Eindruck, dass, seit Augsburg einen grünen Umweltreferenten hat, immer mehr Bäume gefällt werden. Danke an Ihre Zeitung, dass sie immer wieder einige von diesen vielen traurigen Bei-spielen veröffentlicht. Das bestehende Regelwerk der Baumschutzverordnung, auch ohne der angedachten Verschärfung, reicht sicherlich aus, um wirkungsvoll gegen die Verantwortlichen vorgehen zu können und damit dem rasanten Baumfällen endlich Einhalt zu gewähren. Offensichtlich ist dies aber vom Umweltreferenten nicht gewollt oder ist er hierzu nicht fähig?
Seit Jahren will – aber er tut es nicht – Herr Erben zukünftige neue Anordnungen verfügen, Bußgelder verhängen, Regeln verschärfen, Ersatzpflanzungen vorschreiben, die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen, auf Aufklärung setzen, Schulungen durchführen und, und, und. Immer dieselbe Leier.
Fast schon ohnmächtig versucht er die Bürgerschaft mit Wischiwaschi-Aussagen zu trösten und bekundet regelmäßig Verständnis für den Frust der Bürger. Allerdings zweifeln die Bürger zunehmend an seiner Glaubwürdigkeit, so hat er auch sein Versprechen, das Modular-Festival 2017 letztmalig im Wittelsbacher Park stattfinden zu lassen, gebrochen. Christian Ohlenroth, Augsburg
Fällaktion noch einmal überdenken
Mit großem Entsetzen mussten wir in der Augsburger Allgemeinen lesen, dass geplant oder beschlossen ist, im Herrenbach ganze 90 Bäume entlang des Baches zu fällen. Natürlich sind wir keine wasserbauliche Fachbehörde, trotzdem sehen wir das Ganze sehr kritisch! Über Jahrzehnte ist niemandem aufgefallen, dass diese Bäume irgendein Risiko darstellen und auf einen Schlag will man einen ganzen
„Wald“ fällen.
Ich lebe seit 34 Jahren im Herrenbach und kann nicht glauben, dass man diese schöne Kulisse plötzlich zerstören will. Gibt es hier keinerlei Alternativen? Wenn eine Privatperson auch nur einen einzigen Baum fällen will, muss man sich zig Genehmigungen einholen. Hier wird jetzt nach so vielen Jahren plötzlich erkannt, dass fast 100 Bäume wachsen, die ein Überschwemmungsrisiko darstellen.
Pflanzen und auch Bäume filtern die Luft. Ständig liest man derzeit in der Presse von zu hohen Schadstoffwerten in den Innenstädten. Man diskutiert über Diesel-Fahrverbote und will hier aber einen Teil der grünen Lunge unseres Stadtviertels einfach wegsägen. Für mich als Laien klingt das alles höchst seltsam und ich würde die Stadt im Namen vieler Herrenbachviertel-Bewohner bitten, sich mit dieser Sachlage noch einmal auseinanderzusetzen. Stefanie Huber, Augsburg
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