Quelle: Augsburger Allgemeine, Leserbriefe, 3.2.2020
Zu den gefällten Bäumen in der Stadtjägerstraße
Dummheit schafft Wüste. Eine Baufirma gibt an, wegen „Rückbaumaßnahmen“(?) wertvollen Baumbestand abholzen zu müssen. Und der Projektleiter betont „… wir machen Bäume nicht völlig grundlos weg“. (immerhin: nicht völlig grundlos. Respekt!). Fakt ist: Zwischen dem denkmalgeschützten Telegrafenamt und der Stadtjägerstraße war nur die Grünanlage mit Bäumen. Sonst nichts. Was außer die Bäume selbst gab es da „zurückzubauen“? Zum Vergleich: Als die damalige Deutsche Bundespost Anfang der 90er Jahre das gleiche Telegrafenamt in einer mehrjährigen Großbaustelle denkmalschutzgerecht sanierte, gelang es ihr intelligent und umsichtig, den wertvollen Grünbestand trotz der Baumaßnahmen zu erhalten.
Wenn die damalige Großbaustelle mit Bewahrung des Baumbestands möglich war, muss man fragen: Welche „Rückbaumaßnahmen“ erfordern es, dort, wo es nichts außer Bäumen zum Rückbauen gibt, abzuholzen? Hier sollte die AZ recherchieren: Hat die Baufirma wirklich alle Möglichkeiten durchdacht, den Bau unter Bewahrung der Bäume durchzuführen? (etwas mehr Nachdenken wäre die Lösung dieser Aufgabe schon wert gewesen). Wir werden wohl nie erfahren, ob sich die kahlschlagende Firma irgendwelche Gedanken dazu gemacht hat. Aber Öffentlichkeit und Behörden müssen dies einfordern. Sonst schafft Dummheit weiter Wüste. Peter Wöhl, Augsburg
Erstellt am 6. Februar 2020 von baumallianz
Die Augsburger sorgen sich um ihre Bäume
Quelle: Augsburger Allgemeine, Ina Marks, 6.2.2020
Wenn Bäume im Stadtgebiet gefällt werden, sind oft Anwohner alarmiert. Das merken auch das Umweltreferat und die Forstverwaltung: Die Anfragen dort nehmen zu. Warum derzeit im Stadtwald abgeholzt wird
Dass das Fällen von Bäumen eine höchst emotionale Angelegenheit sein kann, wusste im Jahr 1968 schon Schlagersängerin Alexandra. Der Text ihres Songs „Mein Freund der Baum ist tot“ liest sich in Auszügen so: „Er fiel im frühen Morgenrot. Bald wächst ein Haus aus Glas und Steinen, dort wo man ihn hat abgeschlagen, bald werden graue Mauern ragen, dort wo er liegt im Sonnenschein …“ Über 30 Jahre später bewegt es die Menschen nach wie vor, wenn Bäume abgeholzt werden. Bei Umweltreferat und städtischer Forstverwaltung häufen sich derzeit wieder Anfragen besorgter Bürger. Das führt sogar dazu, dass neue Stellen geschaffen werden. Weiterlesen in der Augsburger Allgemeine
Erstellt am 5. Februar 2020 von baumallianz
F4F-Klimastreik am 14.2.
Klimastreik am Freitag, 14. Februar 2020, 14:00 Uhr, Rathausplatz, Augsburg
Auch wir von der Baum-Allianz laden alle unsere Mitglieder und Unterstützer zur kommenden Klima-Demo am Freitag ein.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website von F4F
Zuletzt aktualisiert: 29. November 2022 von baumallianz
Baustelle am Hanreiweg/Martinipark
Auf unsere Beschwerde (siehe hierzu unseren Beitrag vom 30. Januar 2020), die Baustelle am Hanreiweg/Martinipark betreffend, erhielten wir vom Amt für Grünordnung am 4. Februar 2020 nachfolgende Antwort:
Sehr geehrter Herr Ohlenroth,
nach Aufforderung durch die Untere Naturschutzbehörde an die Bauherrschaft wurden die Gitterboxen von der Baufirma aus dem Wurzelbereich der Gehölze entfernt; sie hierzu aktuelle Fotos der Martini GmbH Co. KG.
Freundliche Grüße
Stadt Augsburg
Amt für Grünordnung, Naturschutz
und Friedhofswesen
Dr.-Ziegenspeck-Weg 10
86161 Augsburg
Erstellt am 3. Februar 2020 von baumallianz
Dummheit schafft Wüste
Quelle: Augsburger Allgemeine, Leserbriefe, 3.2.2020
Zu den gefällten Bäumen in der Stadtjägerstraße
Dummheit schafft Wüste. Eine Baufirma gibt an, wegen „Rückbaumaßnahmen“(?) wertvollen Baumbestand abholzen zu müssen. Und der Projektleiter betont „… wir machen Bäume nicht völlig grundlos weg“. (immerhin: nicht völlig grundlos. Respekt!). Fakt ist: Zwischen dem denkmalgeschützten Telegrafenamt und der Stadtjägerstraße war nur die Grünanlage mit Bäumen. Sonst nichts. Was außer die Bäume selbst gab es da „zurückzubauen“? Zum Vergleich: Als die damalige Deutsche Bundespost Anfang der 90er Jahre das gleiche Telegrafenamt in einer mehrjährigen Großbaustelle denkmalschutzgerecht sanierte, gelang es ihr intelligent und umsichtig, den wertvollen Grünbestand trotz der Baumaßnahmen zu erhalten.
Wenn die damalige Großbaustelle mit Bewahrung des Baumbestands möglich war, muss man fragen: Welche „Rückbaumaßnahmen“ erfordern es, dort, wo es nichts außer Bäumen zum Rückbauen gibt, abzuholzen? Hier sollte die AZ recherchieren: Hat die Baufirma wirklich alle Möglichkeiten durchdacht, den Bau unter Bewahrung der Bäume durchzuführen? (etwas mehr Nachdenken wäre die Lösung dieser Aufgabe schon wert gewesen). Wir werden wohl nie erfahren, ob sich die kahlschlagende Firma irgendwelche Gedanken dazu gemacht hat. Aber Öffentlichkeit und Behörden müssen dies einfordern. Sonst schafft Dummheit weiter Wüste. Peter Wöhl, Augsburg
Erstellt am 2. Februar 2020 von baumallianz
Friedenspark statt Beton
Quelle: openpetition, Erwin Kaltenegger, Stadtbergen, 2.2.2020
Im Zentrum von Stadtbergen, „Am Graben 18“, soll ein großer Wohnblock errichtet werden. Die Zu- und Abfahrt würde nur über die Straße „Am Graben“ in südlicher Richtung zum Rathaus möglich sein. Hunderte Radler und Fußgänger nutzen diese enge und verkehrsberuhigte Sackgasse zwischen Rathaus und Endhaltestelle täglich. Dieser Zubringerweg zur Straßenbahnwendeschleife soll nicht noch weiter belastet, sondern entlastet werden. Ein alter Bauernhof mit altem Baumbestand auf 1600 m² soll komplett platt gemacht werden. Unter anderem steht da eine ca. 80 jährige Rotbuche. Im Sommer fliegen immer viele Fledermäuse drumherum.
Die Initiative fordert daher einen öffentlichen Park anstatt eines Mehrfamilienhauses mit 11 Wohneinheiten in Stadtbergen: Den Friedenspark.
Hier finden Sie weitere Informationen und können die Petition unterschreiben
Unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende
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