Herrenbach Uferwand bricht ein – Überschwemmungsgefahr sofort beseitigen!

Pressemitteilung

Im Mai 2018 ließ die Stadt Augsburg 27 vitale große alte Bäume fällen, die direkt am Betonrand des Herrenbachkanals standen. Der Grund für diese Rodung, die von überrumpelten, entsetzten ­Bürgern mit heftigem Protest im Mai und Juni begleitet wurde, war, dass die Bäume angeblich eine Gefahr für das Stadtviertel darstellen, da sie im Falle eines Baumsturzes die Betonrinne des ­Kanals beschädigen und dann eine Überschwemmung hervorrufen könnten. Im Oktober 2018 wurden deren Wurzelstöcke entfernt und die so entstandenen Löcher mit einem Lehm/Kies-Gemisch ­aufgefüllt.

Heute war zu sehen, dass eine Uferwand des Kanals nun zu brechen droht und bisher ca. 10 cm in den Wasserfluss geschoben wurde, siehe hierzu das Bild in der Anlage. Und zwar genau an einer Stelle, an der vorher einer der alten Bäume gestanden hatte (in Sichtweite von der Heinebrücke Richtung Norden auf der linken Seite). Offenbar drückt das Lehm/Kies-Gemisch gegen die Wand und macht sie damit instabil. Der Baum, der seit Jahrzehnten an dieser Stelle gestanden hatte, ­vermochte dies nicht. Er hatte offenbar mit seinem Wurzeln die Betonrinne gesichert.

Allein schon dieser Umstand zeigt auf, dass die bisherige Argumentation der Verantwortlichen ­hinsichtlich der Beschädigung des Kanals durch umfallende Bäume und der damit verbundenen Überschwemmungsgefahr jetzt erst recht in Frage gestellt werden muss.

Durch das Brechen der Uferwand entsteht für die Bürger des Stadtteil Herrenbachs eine ­unmittelbare Gefahrenlage. Die Baumallianz fordert sofortiges Handeln zum Schutz der Bürger ­unseres Stadtteils, um den entstandenen Schaden zu beheben und die drohende Gefahr zu ­beseitigen.

Außerdem fordern wir die Stadtverwaltung, insbesondere Herrn Gribl und Herrn Erben auf, ihr fahrlässiges Handeln sofort zu stoppen und keine weiteren Fällungen zu veranlassen.

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