Mitgliederversammlung


Hiermit laden wir Sie zu unserer Mitgliederversammlung der Baum-Allianz Augsburg am

Freitag, 21. September 2018, 19:00 – 22:00 Uhr
im Gasthaus zum Spickel, Hornungstraße 44, 86161 Augsburg ein.

Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen und wollen gemeinsam mit Ihnen das weitere Vorgehen der Baum-Allianz besprechen

 

Irgendwann rächt sich die Natur


Quelle: Augsburger Allgemeine, 23.8.2017, Leserbrief zu den Baumfällungen im Herrenbach:

Wer braucht schon Bäume? Ihr Verantwortlichen, fällt sie doch endlich. Macht die Stadt frei von diesen Problemverursachern. Laub im Herbst, Brutplätze für Vögel, die nur Dreck machen, Regressansprüche an die Stadt, sollte mal einer umfallen. Macht die Stadt endlich baumfrei, dann ist Ruhe. Ob hier dann noch einer wohnen möchte, steht auf einem anderen Blatt. Wer die Natur missachtet, wird irgendwann feststellen, dass sie uns Menschen nicht braucht. Claudia de Crignis, Augsburg

Bäume am Herrenbach – ein Memorandum


Aktualisierte Version 1.12 vom 19.08.2018

Dr. Erwin Rauner: Bäume am Herrenbach – ein Memorandum.

Bäume zu fällen, nicht nur zu beschneiden, heisst, Gewachsenes zu zerstören. Die fast fünfhundertjährige Staats- und Stadtbibliothek Augsburg und unser Stadttheater wurden in den letzten Jahren verstaatlicht, eine Veräußerung der Städtischen Wasserwerke wurde nur knapp verhindert. Die Bäume am Herrenbach sind gleichermaßen Denkmale unserer städtischen Kultur und Freiheit sowie, da jahrhunderte alt, Reste der „untergegangenen Souveränität Augsburgs“ (Kollmann, 1838, S.31).

Die unlängst gegen den Willen zahlreicher Bürger und Stadträte verfügten Baumfällungen am Herrenbach schlagen dankenswerterweise Wellen. Davon ergriffen versuche ich kulturgeschichtliche und -ökologische Perspektiven am Beispiel des Herrenbachs aufzuzeigen. Vieles weiss man nicht, vieles ist vergessen – und die Erinnerung wachzurufen nicht leicht. Wann wurde der Herrenbach angelegt, wie wurde er errichtet?1 wie kam seine teilweise Höherlegung zustande, wie oder ob überhaupt wurde er bepflanzt? Ging jemals einzig vom Herrenbach eine Überschwemmung aus? Was waren die Ursachen der zahlreichen Überschwemmungen? Die derzeitige Stadtregierung versucht ja, manchen Anwohnern eine vom Herrenbach ausgehende Gefahrensituation zu insinuieren. Hier weiterlesen

Bäume am Herrenbach – ein Memorandum.

Dr. Erwin Rauner: Bäume am Herrenbach – ein Memorandum. 2018

Version 1.11 25.07.2018

Bäume zu fällen, nicht nur zu beschneiden, heisst, Gewachsenes zu zerstören. Die fast fünfhundertjährige Staats- und Stadtbibliothek Augsburg und unser Stadttheater wurden in den letzten Jahren verstaatlicht, eine Veräußerung der Städtischen Wasserwerke wurde nur knapp verhindert. Die Bäume am Herrenbach sind gleichermaßen Denkmale unserer städtischen Kultur und Freiheit sowie, da jahrhunderte alt, Reste der „untergegangenen Souveränität Augsburgs“ (Kollmann, 1838, S.31).

Die unlängst gegen den Willen zahlreicher Bürger und Stadträte verfügten Baumfällungen am Herrenbach schlagen dankenswerterweise Wellen. Davon ergriffen versuche ich kulturgeschichtliche und -ökologische Perspektiven am Beispiel des Herrenbachs aufzuzeigen. Vieles weiss man nicht, vieles ist vergessen – und die Erinnerung wachzurufen nicht leicht. Wann wurde der Herrenbach angelegt, wie wurde er errichtet?1 wie kam seine teilweise Höherlegung zustande, wie oder ob überhaupt wurde er bepflanzt? Ging jemals einzig vom Herrenbach eine Überschwemmung aus? Was waren die Ursachen der zahlreichen Überschwemmungen? Die derzeitige Stadtregierung versucht ja, manchen Anwohnern eine vom Herrenbach ausgehende Gefahrensituation zu insinuieren. Hier weiterlesen

„Das jetzt beauftragte Gutachten wird die kritischen Bäume ermitteln“


Quelle: Die Augsburger Zeitung, Siegfried Zagler, 4.8.2018

Das DAZ-Interview mit Augsburgs Umweltreferent Reiner Erben hat eine lange Geschichte. Kurz nach den Fällungen von 27 Bäumen am Herrenbach Ende Mai wurden die meisten der Fragen von DAZ-Mitarbeiter Johannes Meyer nach einer Begehung des „Tatorts“ herausgearbeitet und per Mail an das Umweltreferat geschickt, ohne dass es eine Reaktion gab. Weiterlesen in der DAZ