Im Regen für das Klima


Quelle: Augsburger Allgemeine, 30.11.2019

Am Freitag demonstrierten rund 2000 Augsburger für mehr Umweltschutz. Wirkt sich das auch auf deren Weihnachtspläne aus?

Am Freitag haben erneut Millionen Menschen weltweit für mehr Anstrengungen beim Klimaschutz demonstriert. In Deutschland fanden die „Fridays for Future“-Aktionen in 500 Städten statt. Auch in Augsburg machten viele mit. Die Polizei zählte rund 2000 Demonstranten.

Sie gingen für weniger Verschwendung von Ressourcen und mehr Verzicht auf die Straße. Das heißt aber nicht, dass bei den Demonstranten die Bescherung an Weihnachten in diesem Jahr ausfällt. „Ich mache nichts anders als sonst“, sagt Teresa Lukaschik. „Ich achte schon länger darauf, hauptsächlich Selbstgemachtes oder Gebrauchtes zu verschenken. Im vergangenen Jahr habe ich zum Beispiel Lippenbalsam aus Bienenwachs hergestellt und verschenkt.“ Weiterlesen in der Augsburger Allgemeine

Zu wenig Platz für neue Bäume?


Quelle: Augsburger Allgemeine, Eva Maria Knab, 27.11.2019

Die Fällungen am Herrenbach sorgten für viel Unmut. Die Stadt versprach, Ersatz nachzupflanzen. Und tut sich nun schwer damit, das Versprechen einzulösen. Es gibt ein großes Problem unter der Erde

Es war einer der großen Aufreger im vergangenen Jahr. Als die Stadt am Herrenbachkanal viele große und gesunde Bäume fällte, um den Hochwasserschutz in angrenzenden Wohngebieten zu verbessern, war die Aktion von anhaltenden Protesten von Anwohnern begleitet. Damals wurden umfangreiche Nachpflanzungen versprochen. Nun stellt sich heraus: Es ist alles andere als einfach, neue Baumstandorte im Viertel zu finden. Unterirdisch gibt es ein Problem. Weiterlesen in der Augsburger Allgemeine

Die alte Flugplatzheide wird unter Schutz gestellt


Quelle: Augsburger Allgemeine, 19.11.2019

Nach einem langen Kampf von Naturschützern und vielen Verhandlungen der Stadt bekommt der letzte Rest der Heide nun einen Schutzstatus. Warum das wichtig ist und was es für Spaziergänger bedeutet

Nur noch ein Prozent Natur ist übrig. Und die soll jetzt gerettet werden. Die Rede ist von der alten Augsburger Flugplatzheide in Haunstetten. Im Laufe von Jahrzehnten wurde sie immer massiver bebaut. Ein kleiner Rest beim Landesamt für Umwelt ist erhalten geblieben. Nach jahrelangem Kampf von Naturschützern will die Stadt dieses wertvolle Stückchen Natur nun offiziell unter Schutz stellen – allerdings nicht komplett.

Der Umweltausschuss beschloss am Montag einstimmig die weitere Vorgehensweise. Danach wird die Stadt die Restfläche der Heide in Haunstetten als „geschützten Landschaftsbestandteil“ ausweisen. Der Entwurf der Verordnung wird im Dezember öffentlich ausgelegt. Anfang 2020 will der Stadtrat endgültig über den Schutzstatus entscheiden. Zusammen mit der Landschaftspflege soll darüber hinaus ein Konzept erarbeitet werden, wie die vielen Erholungssuchenden auf dem Gelände so gelenkt werden können, dass seltene Tiere und Pflanzen überleben. Weiterlesen in der Augsburger Allgemeine

Was die Augsburger Klimaschützer fordern


Quelle: Augsburger Allgemeine, Stefan Krog, 11.11.2019

Am Sonntag gingen rund 1500 Menschen auf die Straße, um für CO 2-Einsparungen zu demonstrieren. Die Aktivisten haben ein Papier mit ihren Ideen aufgelegt. Einen „Klimanotstand“ will die Stadt aber nicht ausrufen

Am Sonntagnachmittag haben nach Schätzungen der Polizei rund 1500 Menschen in der Augsburger Innenstadt für mehr Aktivitäten beim Klimaschutz demonstriert. Die Veranstalter sprachen von 2500 Teilnehmern. Die Schüler-Aktivisten der Augsburger „Fridays-for-Future“- Bewegung hatten einen Sonntag als Kundgebungstermin anberaumt, um berufstätigen Teilnehmern die Teilnahme zu ermöglichen. Zudem, so die Organisatoren, wolle man sich nicht vorwerfen lassen, mit den vormittäglichen Freitagskundgebungen das Ziel zu verfolgen, die Schule zu schwänzen. Weiterlesen in der Augsburger Allgemeine

Auch die Baum-Allianz war wieder dabei.

Umweltreferat lässt sich nicht auf Bürgerengagement ein


Pressemitteilung: Umweltreferat und Grünordnungsamt lassen sich nicht auf Bürgerengagement ein | Augsburg, 6.11.2019

Als Reaktion auf die Gießaktion der Baum-Allianz im Juni dieses Jahres im Bismarckviertel erhielt die Bürgerbewegung am 13. August 2019 eine Einladung zu einem Gespräch mit dem Umweltreferenten und Vertretern des AGNF. Die Baum-Allianz hatte Bürger in den Stadtteilen aufgefordert, bei Trockenheit im Sommer die Bäume „vor ihrer Haustür“ zu gießen, da die Stadt dies offensichtlich nicht tut. Als Antwort auf die Aktion der Baum-Allianz verkündeten die Verantwortlichen der Stadt in einem Artikel der AZ, dass sie die Pflege der Bäume mit einem Gießplan vollziehen würden.

Als Ergebnis des Gesprächstermins im Amt mit Herrn Erben, der Amtsleiterin, Frau Vedder und weiteren Sachbearbeitern stellt die Baum-Allianz fest:

  • Es gibt keinen Gießplan für alle Bäume – nur Bäume, die unter drei Jahre alt sind, werden in trockenen
    Sommern gegossen.
  • Es gibt keine Pläne, ältere Bäume bei Trockenheit zu wässern.

Das Angebot der Baum-Allianz, bei der Wässerung mit dem Amt zusammenzuarbeiten und durch Bürgerbeteiligung die Versorgung der Bäume sicherzustellen, wurde nicht aufgegriffen. Vielmehr wies der Umweltrefernt der Stadt, Herr Erben, darauf hin, dass es aus juristischen Gründen gar nicht erlaubt sei, dass Bürger Bäume gießen. Hier weiterlesen