Artenvielfalt: Sind Programme ihr Papier wert?


Quelle: Augsburger Allgemeine, Eva Maria Knab, 16.6.2018

Die Stadt arbeitet an vielen Konzepten, um die Natur besser zu schützen. Entscheidend ist aber, schöne Worte in die Tat umzusetzen. Da gibt es noch einiges zu tun

Warum kommen so viele Imker mit ihren Bienen vom Land in die Stadt? Die Antwort: Städte werden in Deutschland zu den letzten Refugien, in denen Insekten gut überleben können. Weiterlesen in der Augsburger Allgemeine

Das macht fassungslos


Quelle: Augsburger Allgemeine, Leserbriefe, 15.6.2018

Es ist nicht zu fassen, da steht der Umweltreferent der Grünen Reiner Erben hin und schaut zu, wie gesunde Bäume fallen. Am nächsten Tag gibt er ein Gutachten in Auftrag, um den Schein seiner Partei zu wahren. Das macht fassungslos. Er fällt damit dem Oberbürgermeister in den Rücken. Anstatt früh genug Alternativen aufzuzeigen, spielt er koalitionstechnisch mit, um seinen Posten zu halten. Johanna Holm, Augsburg

Naturschützer klagen: Stadt mäht die Wiesen tot


Quelle: Augsburger Allgemeine, Eva Maria Knab, 14.6.2018

Wenn zu früh gemäht wird, ist die Artenvielfalt in Augsburg gefährdet, warnen Fachleute.
Umweltreferent Reiner Erben beruft sich auf geltende Verträge – und kündigt neue Pläne an

Augsburg wird in Kürze ein neues Artenschutzzentrum des Freistaates bekommen. Gleichzeitig trägt die Stadt Augsburg zum massiven In-sektensterben in Deutschland bei. So lautet zumindest der Vorwurf, den Naturschützer der Umweltverwaltung machen. Weiterlesen in der Augsburger Allgemeine

Herrenbach: Aus Fehlern lernen


Quelle: Augsburger Allgemeine, Leserbriefe, 13.6.2018

Herrenbach: Aus Fehlern lernen

Kein Anwohner des Herrenbachs zweifelt an der Notwendigkeit eines wirksamen Hochwasserschutzes. Vielmehr war es die Art und Weise, wie die Stadtverwaltung kommuniziert bzw. nicht kommuniziert hat. Des Weiteren war es die Kurzfristigkeit, mit der die Abholzaktion angeordnet wurde – und dies mit einer Begründung, die für einen Großteil der Bevölkerung unzureichend und unverständlich war. Hätte die Stadtverwaltung ein ausgearbeitetes Konzept vorgelegt, bei dem z. B. über einen Fünfjahreszeitraum schrittweise die Risikobäume identifiziert und entfernt werden, der Aufschrei wäre deutlich geringer ausgefallen. Gleichzeitig hätte man konkrete Ersatzpflanzungen am Herrenbach im Vorfeld planen und mit Schaubildern veröffentlichen können.

Stattdessen wird behauptet, dass es vor Ort nur begrenzt Platz für Ersatzbäume gibt. Können nicht auch Hecken und Sträucher, die keine Gefahr für den Hochwasserschutz darstellen, als Ersatzpflanzung berücksichtigt werden und dem Herrenbach wieder ein natürliches Aussehen verleihen? Solch ein Konzept, rechtzeitig geplant, sauber ausgearbeitet und visualisiert, hätte sicherlich bei der Bevölkerung deutlich mehr Akzeptanz gefunden. Der erste Teil der absurden Fällungsaktion ist geschehen und nicht mehr umkehrbar. Trotzdem hat die Stadtverwaltung die Möglichkeit, aus ihren Fehlern zu lernen und weiteren Schaden zu begrenzen. Sie sollte es tun! Daniela und Robert Puk, Augsburg

Umweltvernichtungsstadt


Quelle: Augsburger Allgemeine, Leserbriefe, 11.6.2018

Umweltvernichtungsstadt

Die Umweltstadt Augsburg mutiert zur Umweltvernichtungsstadt. Keine Achtung vor der Natur. Kein Respekt vor der Schöpfung. Kein Empfinden für Ästhetik. Kein ordentlicher Umgang mit den Bürgern. Ältere Bäume, das sind Einzelschöpfungen der Natur, Naturdenkmale, die wegen ihrer Eigenart und Schönheit erhaltenswert sind und dem Naturschutz unterstehen. Mögen sich die Unsensiblen der Stadt für ihr Verhalten schämen, denn sie begreifen nicht: Wir Menschen brauchen die Natur – die Natur braucht uns nicht! Helmut Hien, Augsburg

Danke für den Einsatz

Ich verfolge von Anfang an die Berichte über die Baumfällungen am Herrenbach. Super, dass sich hier wieder Herr Schafitel eingebracht hat und sich viele, viele Gegner mit Herzblut gewehrt haben. Es gibt immer Lösungsvorschläge, man muss nur wollen, um solche künftigen Baumfällungen zu vermeiden! Die Natur dankt es uns! Ingrid Stettnisch, Königsbrunn