Die Baum-Allianz Augsburg e.V. ist gemäß § 3 Umwelt-Rechtsbehelfsgesetz (UmwRG) in Bayern eine anerkannte Umweltvereinigung. info@baumallianz-augsburg.de

Naturschutz: Bürger treiben die Stadt an


Quelle: Augsburger Allgemeine, Eva Maria Knab, 24.11.2018

Debatte In der Augsburger Umweltpolitik gibt es einige Erfolgsmeldungen. Im Umgang mit der Natur direkt vor der Haustüre tut sich die Stadtregierung aber oft schwer

Ein Ergebnis der Landtagswahl war, dass für viele Wähler in Bayern der Schutz von Umwelt und Natur eine wichtige Rolle spielt. Das schlug sich in den guten Wahlergebnissen für die Grünen wider. Auf Landesebene sind die Grünen aber weiterhin in der Opposition und haben nur begrenzten Einfluss auf den politischen Gestaltungsprozess. Weiterlesen in der Augsburger Allgemeine

Sommer macht den Bäumen zu schaffen


Quelle: Augsburger Allgemeine, 21.11.2018

Stadt fürchtet langfristige Schäden

Der diesjährige sehr heiße und trockene Sommer hat in Augsburg an manchen Bäumen bleibende Schäden verursacht. „Es ist logisch, dass Bäume aufgrund von Trockenheit und übermäßiger Sonneneinstrahlung schneller absterben“, so Grünamtsleiterin Annette Vedder im Umweltausschuss. Es sei davon auszugehen, dass sich manche Schäden erst in den kommenden Jahren zeigen werden. Weiterlesen in der Augsburger Allgemeine

Mitgliederversammlung


Liebe Mitglieder und Freunde der Baum-Allianz,

wir laden euch herzlich zu unserem nächsten Treffen ein. Es findet statt am Donnerstag, 29.11.18, 19 Uhr, Gasthaus zum Spickel, Hornungstr.44 (Nebenzimmer). Mehr erfahren

Hektische vorschnelle Maßnahmen


Quelle: Augsburger Allgemeine, Leserbriefe, 29.10.2018

Die Präsentation eines Gutachtens der Stadt kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass mit den Fällungen im Frühjahr vorschnelle Tatsachen geschaffen wurden. Das Gutachten ist fachlich akzeptabel. Aber, warum wurden die Bäume am Kanal nicht einfach zurückgeschnitten? Ein starker Rückschnitt, teils bis zum Stamm der Bäume hätte genügt, um Sicherheit zu gewährleisten. Die Stämme wären dann hoch wertvoll für den Naturschutz, da solche Totstämme Lebensraum für zahlreiche Tierarten bieten.

Der Vorschlag zum Umbau mit Feld- und Bergahorn, Hainbuche, Kirsche etc. ist sinnvoll, da Pappeln zu den Weichhölzern gehören, deren große Äste leicht brechen. Am Herrenbach wird Strom gewonnen, wenn die Gefahr von Überflutung gebannt werden soll, könnte auch der Wasserstand dieses Kanals generell gesenkt werden. Auf die Frage, ob es jemals ein Hochwasser gab, antwortete die Stadtvertretung mit nein. Hier wurde also meines Erachtens Panik erzeugt, um schwere Eingriffe ins städtische Grün zu rechtfertigen. Die Bewohner tun also gut daran, weiterhin für den Baumschutz zu sorgen und andere technischen Maßnahmen prüfen zu lassen. Norbert Joh. Seb. Mayr, Stadtbergen

„Für den Naturschutz wäre ein sensibleres Vorgehen angebracht“


Quelle: Augsburger Allgmeine, Leserbriefe, 27.10.2018

Im Widerstreit der Meinungen und Fakten sollte man festhalten:

  1. An einem regulierbaren Kanal kann es kein Hochwasser geben.
  2. Umweltreferent Erben gehört der Partei der Grünen an.
  3. Die Betonwand („Kanalwand“) ist der Kanal, ein Gerinne aus Beton. Auf dem Gelände der ehemaligen Nähfadenfabrik Göggingen steht ein Kanalstück ohne Erdböschung alleine in der Landschaft.
  4. Das Erdreich hält nicht als eine Art Damm den Kanal, sondern ist nur lose von der Seite her aufgeschüttet und wird vom Wurzelwerk der Bäume zusammengehalten; die Böschung drückt eher auf die Betonwand, als dass sie sie hält.
  5. Niemals bestand und besteht aus meiner Sicht die Notwendigkeit, so viele Bäume auf einmal abzusägen. Für den Naturschutz wäre ein sensibleres Vorgehen angebracht.
  6. Es besteht der Eindruck, dass die Stadt zwanghaft ihre Macht gegenüber dem Naturschutz ausspielen und jetzt wohl aus Gnade mit einer Art von Einlenken punkten will. Wolfgang Magg, Augsburg